Biker Infos
Allgemeines:
Das im nördlichen Westeuropa liegende Land wird durch die Nordsee im Norden und Westen, das Königreich Belgien im Süden und die Bundesrepublik Deutschland im Osten begrenzt. Ungefähr die Hälfte des Landes liegt weniger als 1 Meter über, rund ein Viertel des Landes unterhalb des Meeresspiegels. Die Deiche, welche die flachen Gebiete vor Sturmfluten schützen, haben eine Länge von ca. 3000 km. Der höchste Punkt des europäischen Teils der Niederlande ist der Vaalserberg mit 322 m über dem Amsterdamer Pegel. Teile der Niederlande, wie zum Beispiel fast die gesamte Provinz Flevoland, wurden durch Landgewinnung dem Meer abgewonnen. Sie werden als Polder bezeichnet. Ungefähr ein Fünftel der Landesfläche ist mit Wasser bedeckt, wovon das IJsselmeer (Zuiderzee) den größten Teil ausmacht.
Zum ersten mal mit Kleinkind on Tour:
Als Vorbereitung auf diese Tour haben wir eine kleine 3 tägige Fahrradtour gemacht, dies z.B. um herauszufinden, wo bzw. wie lange sich unsere Tochter am liebsten aufhält (Fahrradanhänger? eigenes Fahrrad angehängt am Elternfahrrad? selber fahren auf dem Kinderfahrrad?) und welche Distanzen sinvoll sind, so dass wir alle Freude haben gemeinsam unterwegs zu sein, ohne dass irgendwie unnötige Hektik oder Zeitdruck entsteht und man aber trotzdem stetig vorwärts kommt. Aufgrund dieser Erfahrung haben wir uns für Tagesetappen von 30 km - 40 km entschieden, so dass wir am Morgen gemütlich starten können und vieles für Kindes-Augen interessante ansehen können ohne dadurch erst am Abend am neuen Ort anzukommen. Um keine unnötigen Erfahrungen mit ausgebuchten Herbergen zu machen, haben wir alle Uebernachtungsplätze in ungefähr obgenannten Distanzen organisiert. Auch nachträglich können wir sagen, dass wir mit dieser Planung gute Erfahrungen gemacht haben. Dank der Planung der Uebernachtungsorte konnten wir z.B. auf speziell kinderfreundliche Aspekte schauen (Spielplätze, Tiere, Natur, Gewässer etc) und bei der Wahl auch Abwechslung schaffen (Bauernhof, B&B, Trekkershutten, Jugendherberge etc). Da wir z.B. aufgrund der Frühstückszeiten kaum vor 10.00 Uhr starteten (bzw. noch Einkäufe machten) sowie das Einchecken am neuen Ort meist nicht vor 14.00 Uhr / 15.00 Uhr möglich war, empfanden wir die geplanten Tagesetappen um 40 km als sehr entspannt und angenehm. Meist machten wir bis zum Mittagessen 20 - 30 km und nach einer gemütlichen Mittagspause (wenn möglich mit draussen essen) erreichten wir unsere neuen Uebernachtungsplätze zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr. So blieb auch unserer Tochter anschliessend immer genügend Zeit, sich auf den vorhandenen Spielplätzen zu verweilen. Während ich fix den Fahrradanhänger hatte, war am Fahrrad von Rebi fix das Kinderfahrrad am Followme angehängt. Etwa total 4 x wollte unsere Tochter s/s Fahrradfahren (für wenige 100 m), dazu fuhr sie ca. 2-3 x tgl. auf dem Fahrrad angehängt, die meiste Zeit (ca. 2/3) verbrachte sie jedoch (zufrieden) im Fahrradanhänger.
Radfahren in den Niederlanden:
In den Niederlanden gibt es unzählige Fahrradwege und ausgeschilderte Fahrradrouten. So gibt es zum Beispiel diverse Radfernwege, diese sind als „LF-Routen“ (landesweite Fahrradrouten) signalisiert. Für Tagestouren gibt es in den Niederlanden ein einzigartiges „Radknotenpunkte-System“. Abzweigungen sind mit einem Knotenpunkt versehen und so kann man sich eine empfohlene oder selbst gewählte Tour anhand dieser beschilderten Knotenpunkte zusammenstellen. An dieser Stelle sei die Seite www.hollandfahrradland.de empfohlen, die alles Wissenswerte zum Fahrradfahren in den Niederlanden beschreibt oder weitere Links dazu gibt.
Auf unserer Tour machten wir erstmals Bekanntschaft mit dieser Art der Fahrradwegs-Beschilderung. Als eigentlicher Skeptiker gegenüber separaten Fahrradwegen bin ich jedoch ganz ehrlich positiv überrascht und zumindest was Fahrradtouren mit Kind(ern) anbelangt ein absoluter Fan dieser Radfahrnetze in den Niederlanden! Hier lässt es sich sehr oft völlig abseits des motorisierten Verkehrs radfahren und zwar inmitten durch die niederländische Landschaft. Die Wege sind in sehr gutem Zustand, selten bis wenig auf Schotterbelag und nur selten (nahe der Dörfer / Städte) parallel zu den Strassen. Aufpassen muss man bei den Fahrradwegweisern nur, dass man keine Beschilderung übersieht, dies ist uns gerade in Städten 1 - 2 mal passiert. Da die Niederlande ja bekanntlich ein Fahrradland ist, muss man gerade an den Wochenenden (besonders in schönen Gegenden) mit vielen Velofahrern rechnen. Uns viel dabei auf, dass a) kaum jemand einen Velohelm trägt und b) dass kaum jemand drängelt bzw. die Fahrradklingel betätigt. Knackige Aufstiege bzw. rasante Abfahrten hat die Niederlande kaum zu bieten, trotzdem kann der Wind besonders in Meeresnähe sehr dominant sein und ein änliches Gefühl auslösen. Wir erlebten insbesondere auf unserer Fahrt von Amsterdam nordwärts bis über den Abschlussdeich beim IJsselmeer immer mal wieder Gegenwind, schlimm war dieser jedoch nicht.
Die Niederlande aus meiner Sicht
Ich empfand die Niederlande (zumindest ausserhalb der Grossstädte) als sehr sauber und ordentlich. Ich sah kaum Abfälle auf den Strassen, die Häuser wirken in einem guten Zustand und die vielen Gärten sind kreativ und schön gestaltet. Durch viele Dörfer / Städte führen Gewässer & Kanäle, welche auch durch die Schiffsfahrt benützt werden. Und ja, die Niederlande hat sich auch uns als Fahrradland gezeigt. Es ist eindrücklich, wieviele Menschen jeden Tag, insbesondere aber an den Wochendenden mit ihren Fahrrädern unterwegs sind oder auch wieviele Fahrräder jeweils bei den Nationalparks zur Verfügung gestellt werden. In den Niederlanden gibts riesige Flächen für die Landwirtschaft. Jeden Tag sahen wir Schafe und Pferde / Ponys und an vielen Tagen Kühe. In keinem anderen Land habe ich bisher so viele sehr grosse Menschen (um 2m) gesehen und wir staunten, wie windresistent die Niederländer sind. Denn während wir während einer Fahrradpause am Meer oder auch auf dem Campingplatz aufgrund des bissigen Windes den Faserpelz bevorzugen, sehen wir die Leute im Badkleid am Strand liegen, im Wasser spielen, was uns doch etwas beeindruckt. Bezüglich dem Essen haben wir erlebt, dass uns z.B. zum Frühstück u.a. immer ein hartes (warmes) Ei serviert wurde und in den Niederlanden sehr gerne Kartoffeln gegessen werden, dies wird einem beim Anblick der Speisekarte immer wieder bewusst, wenn die einzige Beilage zu allen Menüs jeweils Pommes-Frites sind... Sehr geschätzt haben wir die Sprachkenntnisse der Niederländer, welche uns nebst Englisch auch sehr oft in Deutsch Auskunft geben konnten. Landschaftlich durften wir im Juni immerhin noch 2 riesige, bunte Blumenfelder bestaunen, sonst gibt es viele National- & Naturparks, wo Dünen-, Moor- & Heidefelder bestaunt werden können. Gerade diese National- & Naturparks haben mir nebst den vielen hübschen Dörfern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Uebernachtung / Campen
Da wir als Familie unterwegs waren (ohne Zelt), haben wir bereits vor Start der Tour alle Uebernachtungsorte per Internet gebucht. Dadurch haben wir uns zwar der beliebten Flexibilität beraubt, dafür aber an (Uebernachtungs-) Sicherheit gewonnen, was wir mit Kleinkind unterwegs als höher priorisiert haben. Es gibt in den Niederlanden viele B&B's, Bauernhöfe, Campingplätze mit "Trekkershutten" und natürlich auch Jugendherbergen & Hotels. Die Uebernachtung in einem B&B kostete für uns drei 90 - 115 Euros, in den Trekkershutten auf dem Campingplatz 42 - 50 Euros (ohne Essen), Zimmer in Hotels oder auf Campingplätzen 75 - 85 Euros, die einzige Uebernachung in einem Stayokay (Jugendherberge) 95 Euros inkl. Abendessen & Frühstück. Es gibt spezialisierte Internetseiten wo man nach fahrradfreundlichen Uebernachtungen, Trekkershutten, B&B, Bauernhöfe etc. suchen kann. Empfohlen sei auch hier www.hollandfahrradland.de.
Anforderungen:
Kondition braucht es nur, wenn der Wind mal wieder von vorne bläst.
Persönliche Bewertung:
Mich hat das Land positiv überrascht. Wer gemütllich und ruhig auf meist separaten Fahrradwegen unterwegs sein möchte, ist in den Niederlanden genau richtig.
Tagebuch
Vorwort - die erste Familientour
In wenigen Tagen gehts los, unsere 1. Familien-Tour steht also kurz bevor. Nach unserer 3 tägigen "Probe-Tour" im Mai haben wir nun das Gefühl zu wissen, dass eine tägliche Etappe zwischen 30 km und 40 km mit unserer Tochter sinnvoll und gut sein sollte, so dass wir ohne Zeitdruck den Fahr- bzw. Reisetag erleben können. Wir haben uns für die Niederlanden entschieden, weil wir einerseits noch nie mit dem Fahrrad dort waren, das Land sehr flach ist und auch der Anfahrtsweg per Zug (und nicht per Flugzeug) möglich ist. An meinem Erwachsenen-Fahrrad wird sich immer unser Kinderanhänger (Chariot / Thule) befinden (mit oder ohne Kind), am Fahrrad von Rebekka jeweils der Followme Kinderanhänger entweder mit Kind & Kinderfahrrad, nur mit Kinderfahrrad oder nur der Anhänger wenn unsere Tochter auf ihrem Kinderfahrrad ganz alleine fahren möchte. Aufgrund unserer eingeschränkten Flexibilität bezüglich Fahrdistanzen und dem Wunsch ohne Zelt zu reisen, haben wir uns entschieden, die Uebernachtungsorte zu reservieren. Auch hier ist für Abwechslung gesorgt; oft übernachten wir in Trekkershütten auf Campingplätzen, aber auch in Jugendherbergen, Privat oder per Bed & Breakfast. Die Uebernachtungsorte befinden sich z.B. auf Bauernhöfen, in Naturparks, Waldgebieten, nähe des Meers bzw. Seen meistens in kinderfreundlichem Ambiente (Spielplätze / Swimming-Pools / Tiere etc). So sind wir nun gespannt, wie wir uns auf den vielen Fahrradwegen (LF-Routen und Knotenpunkte) zurechtfinden werden, ob uns die Niederlanden landschaftlich begeistern kann und hoffen auf möglichst viele trockene, gegenwindfreie Fahrtage.
1.Tourtag: Amsterdam / Castricum - Egmond aan Zee (Provinz Nordholland) 15 km (04.Juni)
Die geplante Hinreise mit dem Nachtzug von Basel nach Amsterdam könnte man gut und gerne mit dem Titel "Pleiten, Pech & Pannen" umschreiben. Wir sind nun in Egmond aan Zee angekommen und einfach nur müde, sehr müde. Kurz zusammenfassend die Odyssee unserer Hinreise: Geplant war die Abfahrt gestern Abend um 23.13 Uhr ab Basel, direkt bis Amsterdam mit Ankunft um 10.39 Uhr. Durch einen Achsenbruch bei einem Zugswagen auf dem Weg nach Basel verzögerte sich jedoch die Abfahrt bis um ca. 02.15 Uhr, währenddessen wir am Bahnhof wartend, lange ohne klare Infos auszuharren hatten. Als wir uns dann endlich im Zugsabteil liegend erlöst sahen und eingeschlafen waren, wurden wir um 05.30 Uhr unverhofft geweckt mit der Information, dass wir in Frankfurt sind und der Nachtzug nicht mehr weiterfahren würde, nicht wegen eines technischen Defekts sondern einfach weil so. Um 06.30 Uhr können wir alle auf den ICE umsteigen, welche dann nach Amsterdam fahren würde, wurde uns mitgeteilt... Doch: ICE und Fahrräder...? Da passt doch was nicht. Richtig: Im ICE können keine Fahhräder mitgenommen werden. So waren wir also zusammen mit einem anderen Biker auf Heimreise in Frankfurt gestrandet. Das mühsame war dann noch, dass man für die Anschlüsszüge nordwärts die Fahrradstellplätze reservieren muss, klar dass diese begrenzte Anzahl Plätze (wovon bereits wir 3 benötigen würden) bereits reserviert sind. Trotzdem wagten wir es in einen ersten Zug Richtung Düsseldorf im Wissen, dass wir bereits in Koblenz den Zug verlassen müssen, weil dann eine Reisegruppe die Fahrradplätze reserviert hat. Glück im Unglück war dann jedoch wie sich später herausstellen sollte, dass dieser Zug auf dem Weg nach Koblenz einen technischen Defekt hatte und sich so erneut über 1h Verspätung einhandelte. Völlig übermüdet und noch ohne Ziel vor Augen waren wir dann überrascht, dass in Koblenz keine zusätzlichen Fahrräder mehr hinzukamen, dies weil diese Reisegruppe durch die grosse Verspätung wohl einen anderen Zug genommen hat. Ab diesem Augenblick sah ich wieder etwas Licht am Ende des Tunnels und so erreichten wir immerhin schon mal Düsseldorf. Ab da wussten wir, dass es mit den Fahrrädern einfacher werden sollte, da man die Stellplätze nicht mehr reservieren muss / kann. So haben wir schliesslich mit drei weiteren Umsteige-Destinationen in den Niederlanden (Venlo, Eindhoven, Utrecht) mit teilweise knackig kurzen Umsteigezeiten (in Venlo half uns ein Bahnmitarbeiter und nahm die Fahrräder über die Geleise, in Eindhoven Umsteigezeig 1 min, jedoch zum Glück gleich am Nebengleis) unseren Zielort erreicht (Amsterdam 15.45 Uhr), welcher sich aufgrund der massiven Verspätung jedoch änderte. So starteten wir anstatt wie ursprünglich geplant in Amsterdam sondern etwas nördlicher in Castricum. Die Niederlande empfing uns mit Sonnenschein und nachdem wir einfach dankbar waren, endlich angekommen zu sein, starteten wir um 16.15 Uhr zu unserer Tour. Wir folgten der LF-Route 1b nordwärts bis zu unserer reservierten B&B in Egmond aan Zee und kreuzten auf dem Weg bereits etliche Fahrradfahrer. Nach Ankunft um 17.30 Uhr gingen wir noch etwas an den grossen, schönen Strand und genossen den Augenblick mit Herumrennen am Strand & im Wasser, mit Beobachten der angespülten Quallen und gingen dann, obwohl es draussen noch sehr hell war, bereits um 21.30 Uhr schlafen.
2.Tourtag: Egmond aan zee - Callantsoog 41 km (05.Juni)
Sonntag Morgen, um 07.45 Uhr sind wir aufgewacht, die Sonne scheint erneut. Aus unserem Schlafzimmer-Fenster des B&B haben wir Blick auf die Sanddünen. Ein Schwarm Gänse fliegt direkt über unser Hausdach. Das Frühstück wird für uns vorbereitet, was für ein herrlicher Morgen! Unsere Tochter geniesst noch etwas Spielzeit auf dem gegenüberliegenden Spielplatz, bevor wir uns auf den Weg zum Jumbo Supermarkt machen, um noch etwas zum Mittagessen einzukaufen. Erst danach, so gegen 11.00 Uhr, starten wir zur heutigen Etappe. Gleich zu Beginn fahren wir vorbei an einem riesigen, bunten Blumenfeld (die Tulpensaison ist ja leider schon vorbei im Juni) und dann gehts weiter nordwärts immer nahe der Küste auf der LF-Route 1b, der Wind bläst uns dabei natürlich entgegen. Doch schlimm ist es nicht. Wir fahren auf einem wunderschön verlauenden Fahrradweg mitten durch ein Dünengebiet und da ist es klar, dass bei diesem tollen Wetter und dieser Gegend auch viele Holländer auf den typischen Holland-Fahrrädern unterwegs sind. Trotz vielen Ueberholmannövern und Kreuzen wirkt das ganze ruhig und geordnet, die Fahrradklingel wird von den Einheimischen nie benützt (sofern sie überhaupt eine haben). Bei einer grösseren Düne machen wir eine kleine "Kletter"- & Liegepause und amüsieren uns an den drei Rindern, welche sich mitten auf dem Fahrradweg aufhalten. Zum Mittagessen holen wir dann unsere Picknick-Decke aus dem Anhänger und setzen uns unter einen Baum - dies scheinen die Leute mehr wahrzunehmen als vorher, als wir mit Anhänger und führerlosem Kinderrad (am Followme) durch die Gegend fuhren. Tja, als Tourenradler fällt man im "Fahrrad-Land" Niederlanden kaum auf. Nach einem kürzeren, aber aufgrund des Gegenwindes anstrengenden Abschnitts direkt dem Meer entlang geniessen wir dann in der Ortschaft Petten im grossen Strandrestaurant eine Glace und staunen über die vielen Menschen im Badeanzug, währendessen wir bei diesem kühlen Wind den Faserpelz bevorzugen. Schliesslich erreichen wir gegen 16.00 Uhr den Campingplatz in Callantsoog und sind gespannt auf die Uebernachtung in der "Trekkershutten". Das sind kleine Holzhütten mit 2 Kajütenbetten (also mit 4 Betten) und einem Tisch mit Stühlen. Hier hat es sogar eine bescheidene Küche mit Gasherd drin. Erst kurz vor 23.00 Uhr gings heute zu Bett, während dessen es draussen noch immer dämmrig ist. Schön dass es so lange hell ist hier im Norden. Die heutige Route abseits des Verkehrs, insbesondere der Abschnitt nördlich von Egmond aan Zee durch die Dünenlandschaft war wunderschön und wird wohl ziemlich sicher eines der Highlights dieser Tour gewesen sein.
3.Tourtag: Callantsoog - Den Oever 42 km (06.Juni)
Ach das war eine Nacht... Um Platz zu sparen haben wir für uns Erwachsene nur Seidenschlafsäcke mitgenommen und das haben wir diese Nacht zu spüren bekommen. Trotz kleiner Elektroheizung war es in der Hütte kühl, so dass die Schlafqualität und auch Quantität deutlich hinter den Erwartungen blieb. Trotzdem würden wir wohl wieder so packen, dafür aber beim nächsten mal etwas mehr Schichten anziehen.Um 10.00 Uhr starteten wir bei unveränderten äusseren Bedingungen ostwärts und folgten neu der LF-Route 10a Richtung Den Oever. Durch sehr ruhige Gegenden mit Windmühlen, Kanälen und grossen Feldern machten wir heute auch viele tierische Bekanntschaften, so z.B. mit Kühen, Schafen, Feldhasen, Pferden und sogar einem Lama. Auch die Häuser mit ihren sehr gepflegten Gärten gefielen uns sehr. Die Fahrradwege befanden sich auch heute meist separat abseits des motorisierten Verkehrs, kurzzeitig führte der Weg auch auf gut fahrbarem Schotterbelag oder auf sehr wenig befahrenen Strassen. Zum Mittagessen fanden wir eine schöne Wiese nähe des Amstelmeers (See) und bereiteten auf unserem Gaskocher eine feine Portion Pasta zu. Der eingepackte Regenschirm kam dabei als kleiner Sonnenschutz zum Zuge. Im kleinen schönen Dorf "Hippolythushoef" machten wir dan nochmals eine kleine Pause und gönnten uns Kaffe & Glace. Nach weiteren ca. 9 km erreichten wir gegen 15.45 Uhr das B&B in Den Oever, wo wir eine ganze Wohnung zu unserer Verfügung hatten. Wow, welch ein Luxus! Am Abend gingen wir dann noch etwas an den Strand wo sich unsere Tochter und ich in das kühle Meer "stürzten" und alle noch eine gemütliche Zeit am kleinen Strand verbringen konnten. Das letzte Highlight des Tages war dann das Abendessen im Basalt Restaurant am Hafen: Brote mit verschiedenen Aufstrichen, Rindsfilet, Lachs, grilliertes Gemüse etc. - alles superfein zubereitet! Und unsere Tochter hatte ihre grosse Freude an der Kinderspielecke. So endete der 3.Tourtag mit zufriedenen Mägen.
4.Tourtag: Den Oever - Cornwerd (Provinz Friesland) 33 km (07.Juni)
Von der heutigen Etappe hatten wir überhaupt keine Ansprüche bezüglich Schönheit, Spannung Abwechslung etc, jedoch hofften wir, dass es uns nicht "verblasen" wird. Denn wir wussten, dass wir uns fast die ganze Route auf dem "Afsluitdijk" also auf einem Sperrdamm fahren würden. Ganze 32 km fuhren wir auf separater Spurführung für Fahrräder, ohne auch nur eine Kurve machen zu dürfen, hinüber in die Provinz Friesland und hatten dabei zur Rechten immer Sicht auf das IJsselmeer (See) währenddessen linksseitig der Blick zum Meer nur durch einen wenige Meter dauernden Fussmarsch möglich war. Sich zu verfahren war also gänzlich unmöglich! Durch dieses Eindeichungsprojekt (Fertigstellung des Dammes im Jahre 1933) konnte schliesslich die Provinz Flevoland entstehen. Froh waren wir, dass es überhaupt eine Möglichkeit gab irgenwo zu essen. Etwa bei der Hälfte des Dammes nahmen wir nähe des Restaurants einen Picknick-Tisch in Beschlag und trotzten der frischen Brise mit einem leichten Mittagessen. Nach diesen 32 km erreichten wir die Provinz Friesland und gleichzeitig den nördlichsten Punkt unserer Tour. Die kurze Strecke südwärts zum Campingplatz zwischen Cornwerd und Makkum führte nur noch an einigen blöckenden Schafen vorbei und schon hatten wir den Campingplatz auf einem Bauernhof erreicht. Die Erwartung an diesen Campingplatz mit anschliessendem freien Tag morgen war (aufgrund des Internetauftritts) gross, umso grösser war dann aber meine Enttäuschung beim Erreichen dieses Platzes. Die für die Allgemeinheit verfügbare Küche war schmutzig und voll Spinnweben, der Kühlschrank kühlte nicht, von den vielen Tieren auf den Bildern waren immerhin noch 2 Haasen, 2 Hunde übrig und 1 müdes (krankes?) nur liegendes Pony und ein ebenfalls im Match liegendes Schwein. Die Scheune war gross und mit einem grossen Angebot an Spielen bestückt, jedoch einfach alles inkl. Spielplatz wirkte sehr stark heruntergekommen / mit Spinnweben versehen und viele Sachen waren teilweise defekt. Doch unsere Tochter hatte dank Trampolin und ausreichend Spielmöglichkeiten viel Spass und da es am reservierten Schlafzimmer und am Frühstück wirklich nichts auszusetzen gab, konnte ich mich dann doch noch von der anfänglichen Enttäuschung lösen. Vor allem auch weil die nahe Stadt Makkum sehr sehenswert war und wir so für den Abend und den nächsten Tag bereits einen Programmpunkt hatten.
5.Tourtag: Ruhetag mit Fahrt nach und in Makkum 11 km (08.Juni)
Heute war es erstmals stark bewölkt & recht kühl, doch immerhin blieb es auch heute den ganzen Tag trocken. Unseren ersten freien Tag verbrachten wir also in der Provinz Friesland, hier wird nebst Niederländisch übrigens auch noch Friesisch gesprochen. Sogar die Beschilderungen / Wegweiser sind oft zweisprachig, die Menschen die wir getroffen haben sprechen jedoch nebst Friesich auch Niederländisch und wie meistens erlebt etwas Deutsch und sonst Englisch. Den heutigen Morgen verbrachten wir zunächst etwas auf dem Campingplatz und gingen dann zum nahen Reiterhof, wo unsere Tochter spontan in der Reithalle Ponyreiten konnte. Zum Mittagessen kehrten wir dann zurück auf den Campingplatz und kochten uns eine Suppe. Am Nachmittag fuhren wir dann mit den Fahrrädern nach Makkum und fanden dort bei einem Ferien-Resort schöne Sandstrände mit Spielplätzen und hübschen Restaurants / Cafés vor. Wir genossen den freien Tag, freuen uns nun aber auch wieder auf die Weiterfahrt morgen.
6.Tourtag: Cornwerd - Oudemirdum 38 km (09.Juni)
Heute nahmen wir erstmals eine Etappe südwärts, also mit tendenziell Rückenwinden in Angriff. Nach dem gestrigen Ruhetag starteten wir gegen 10.30 Uhr und machten uns auf, die Provinz Friesland zu erkunden, dazu folgten wir zunächst der Route LF 22 erneut via Makkum weiter und dabei machten wir erstmals mit ein bisschen mehr motorisiertem Verkehr entlang des IJsselmeers (ohne direkten Seeblick) bekanntschaft. In anderen Ländern wäre dies immer noch sehr geringer Verkehr, aber für uns war das nach all den Tagen mit meist separaten Fahrradwegen doch wieder ein neues Fahrgefühl, nicht mehr automatisch nebeneinander fahren zu können sondern wieder Platz für die Autos machen zu müssen. Im kleinen Städtchen Warkum, welche mit einem 2 km langen Kanal mit dem IJsselmeer verbunden ist und über einige Jachthafen verfügt, machten wir auf einer Wiese unsere Mittagspause und konnten dabei kleine Boote & Segelschiffe beobachten, wie sie die Kanäle passierten. Dann wenig später, noch vor der Ortschaft Hylpen, verliessen wir die LF Route, und folgten nun nur noch den direkteren Knotenpunkten, welche ich mir auf einem Blatt notiert hatte (z.B. Knotenpunkt 95 / 94 / 11 / 10 etc) bis zur Ortschaft Aldemardum (oder auf friesisch: Oudemirdum). Die Route führte auf diesem Abschnitt vorbei an vielen, grossen landschaftlich genutzten Flächen, teilweise weideten Kühe, Schafe oder Pferde darauf, dazu sahen wir auch Enten, Gänse und Graureiher und entlang kleiner Bäche hörten wir lautes Froschgequake. So erreichten wir gegen 14.45 Uhr den schön im lichten Wald liegenden Campingplatz de Waps und hatten so wieder genügend Zeit, den restlichen Nachmittag Abend mit Ruhen & Spielen ausklingen zu lassen. Wir werden hier zum zweiten mal in einer Trekkershutten übernachten und hoffen, dass wir diese Nacht etwas wärmer erleben werden als die letzte. Jedenfalls werden wir in unseren Seidenschlafsäcken diesmal sicherlich etwas wärmere Kleidung tragen als beim letzten mal.
7.Tourtag: Oudemirdum - Ossenzijl (Provinz Overijssel) 38 km (10.Juni)
Die Heizung in der Trekkershutten war wirklich super und deutlich effektiver als beim anderen Ort. Interessant war trotzdem der markante Temperaturunterschied bei den Kajütenbetten. Während Rebi auf den oberen Betten eher zu heiss hatte, war ich im unteren Bett doch gerade wohl und froh um die Heizung. Die Etappe heute entlang der Route LF 22a gehört sicherlich zu den wenig attraktiveren Abschnitten unserer Tour. Zwischen Oudemirdum und der Stadt Lemmer folgte der Fahrradweg zwar noch nahe des IJsselmeers entlang, direkten Sichtkontakt hatten wir dabei jedoch nie vom Fahrrad aus und dazu mussten wir die Strasse oft mit den Autos teilen. Vor der Stadt fuhren wir dann sogar noch durch ein kleines Industriegebiet. Die Ortschaft Lemmer jedoch, ist wirklich ein hübsches Städtchen. Sie liegt zudem in einem wasserreichen Gebiet mit vielen Seen und ist in Friesland als Wassersportort bekannt. Hier nun verliessen wir definitiv das IJsselmeer und fuhren ostwärts, weiter auf der LF 22a, vorbei an erneut grossen Feldern und Schafen, Kühen & Pferden bis nach Ossenzijl in der Provinz Overijssel. Hier, am Rande des Nationalparks Weerribben-Wieden übernachteten wir in einem Zimmer des Recreationcentrums de Kluft. Da wir erneut frühzeitig ankamen, mieteten wir noch ein kleines Elektroboot und fuhren so während einer Stunde durch grössere und schmale Kanäle dieser schönen Sumpflandschaft. Leider sind wir in der Zwischenzeit alle etwas erkältet, doch wir hoffen dass die Sache stabil bleibt und wir bald wieder fit sind.
8.Tourtag: Ossenzijl - Genemuiden 36 km (11.Juni)
Obwohl es am frühen Morgen erstmals etwas regnete, konnten wir um 10.15 Uhr ohne Regenbekleidung zur heutigen Etappe starten. Der Abschnitt zwischen Ossenzijl und Nederland (ca. 8 km) führte uns heute inmitten des Nationalparks auf schmalen Fahrradwegen, immer wieder über kleine (Kanal-) Brücken entlang der Kanäle & vorbei an schönen Häusern (oft mit Strohdächern) mit liebevoll gepflegten Gärten. Weiter südwärts auf der Route LF 22a erlebten wir dann wieder das bekannte Bild der letzten Tage: Grosse landwirtschaftliche Flächen, Schafe, Kühe und Pferde / Ponys. Bereits gegen 12.30 Uhr erreichten wir die Ortschaft Genemuiden, doch bevor wir zur reservierten B&B fuhren, assen wir in einem Restaurant noch zu Mittag. Das B&B von heute befindet sich auf einem Bauernhof, draussen hat es ein Trampolin, viele andere Spielsachen und auch ein Kunstrasenfeld. Da wir zudem diese Nacht die einzigen Gäste im B&B sind, dürfen wir den normalerweise für alle Gäste zugängliche Wohnraum (Wohnzimmer, Küche) ganz für uns in Anspruch nehmen und so freuen wir uns, dass wir auch wieder selber kochen können. Praktisch also wieder eine ganze Wohnung alleine für uns und unsere Tochter hatte mit anderen Kindern einer Gruppenunterkunft auf dem Trampolin grossen Spass. Wir sind jedoch einfach froh, dass wir heute fieberfrei hier angekommen sind, etwas erschöpft zwar trotz den geringen 36 km, aber glücklicherweise stabil genug.
9.Tourtag: Genemuiden - Epe (Provinz Gelderland) 47 km (12.Juni)
Am heutigen Sonntag orientierten wir uns ausschliesslich nach Knotenpunkten, da wir uns abseits der LF-Routen bewegten. Die Reihenfolge und Nummern der Knotenpunkte hatte ich mir bereits zu Hause ausgedruckt, damit wir nicht dauernd unsere Strassenkarte zücken müssen. Ohne grosse Sehenswürdigkeiten aber wie immer entlang Kanälen, vorbei an Feldern erreichten wir problemlos die Stadt Zwolle, mit rund 120'000 Einwohnern unsere mit Abstand grösste Stadt bisher. Prompt haben wir uns da 2x leicht verfahren, weil wir entweder die Knotenpunkt-Tafeln übersehen haben oder wir diese beim Bahnhof irgendwie falsch interpretiert haben. Im Wissen jedoch, dass wir uns grundsätzlich Richtung Süd-West halten müssen, fanden wir dann nach einiger Zeit wieder zu den korrekten Knotenpunkten zurück. Wenige km südlich von Zwolle, neu in der Provinz Gelderland in Hattem, assen wir dann im sehr schönen Stadtkern zu Mittag. Ab hier begann das Waldgebiet der Veluve, wo wir dann wieder abseits des motorisierten Verkehrs schöne Strecken durch den Wald erleben durften. In der Ortschaft Epe endete unsere Etappe bei unserer Kollegin Seraina, gerade noch rechtzeitig bevor es anfing wie aus Kübeln zu regnen. Schön sind wir auch heute wieder trocken ans Ziel gekommen.
10.Tourtag: Epe - Otterlo 45 km (13.Juni)
Die Route heute bot heute, zumindest bis zur Stadt Apeldoorn (ca. 160'000 Einwohner), kaum Neues. Dort assen wir dann in einem Fast-Food Restaurant zu Mittag und konnte so vorerst dem einsetzenden Regen nochmals ausweichen. Ab Apeldoorn fuhren wir dann in südwestlicher Richtung mitten in das Naturgebiet der Veluwe und waren gespannt welches Landschaftsbild uns hier erwarten würde. Die Veloroute führte uns dann tatsächlich auch teilweise vorbei an einer Heidelandschaft und teilweise auch mitten durch den Wald. Hier sahen wir dann viele Spuren der Wildschweine und entdeckten sogar ein Reh. Etwa 10 km vor unserem Ziel, Otterlo, erwischte es uns dann aber doch noch mit dem Regen! In Regen-Vollmontour fuhren wir dann auf der landschaftlich enttäuschenden N304 von Hoenderloo nach Otterlo. Bereits um 14.30 Uhr erreichten wir den 5 Sterne Campingplatz De Wije Werelt. Leider war aufgrund der Vor-Saison noch nicht alles offen (Restaurant Montag / Dienstag geschlossen) und das Aussenbad fiel dem Wetter zum Opfer, doch die Hütte ("Boet") ist neu gebaut und liegt in wirklich wunderschön hergerichteter Umgebung. Es war schön, konnten wir heute nochmals draussen vor unserer Hütte Abendessen. Hier lässt es sich gut einen Ruhetag machen morgen.
11.Tourtag: Ruhetag (14.Juni)
Gestern Abend machten wir noch einen Wald-Spaziergang und besichtigten die nur wenige Minuten entfernten Wanderdünen. Die ganze Gegend hier am Rande des De Hoge Veluwe Nationalparks wirkt noch sehr ursprünglich und wir konnten den freien Tag trotz Regenfällen geniessen. Am Morgen hielten wir uns noch etwas auf dem Campingplatz auf (Indoor-Spielplatz), beobachteten die vielen frei herumlaufenden Hasen und genossen einfach die freie Zeit. Am Nachmittag dann schlenderten wir etwas durch das Dorf Otterlo und spazierten in den umgebenden Wäldern herum. Wir haben den Ruhetag genossen und sind seit 1 - 2 Tagen auch alle wieder in Vollbesitz unserer Kräfte.
12.Tourtag: Otterlo - Arnhem 20 km (15.Juni)
Auf unsere letzte Etappe freuten wir uns besonders, denn heute sollte uns die Route durch den Nationalpark De Hoge Veluwe bis nach Arnhem nochmals ein Highlight bescheren, dies erhofften wir uns zumindest. Auch heute Morgen regnete es und so starteten wir erstmals bei Regen in den Tag, doch dadurch liessen wir uns die Vorfreude nicht nehmen. Einer der drei Eingänge in den Nationalpark ist in Otterlo, wir waren also in wenigen Minuten da und nach einem Eintrittsgeld von Euro 9.50 waren wir schon drin. Die vielen weissen Fahrräder am Eingang, welche von den Besuchern gemietet werden können, zeugen vom grossen Besucheraufkommen während der Saison bzw. bei schönem Wetter. Da die Strecke bis Arnhem bloss ca. 20 km beträgt, konnten wir uns bewusst viel Zeit lassen im Park. Bereits nach wenigen km machten wir deshalb den ersten Zwischenstopp beim Besucherzentrum, wo wir einiges über die Natur, Tierwelt, Kultur & Geschichte des Parks erfahren konnten. Bei weiterhin strömendem Regen nutzten wir die Gelegenheit gleich noch, im nahen Restaurant zu essen. Danach gings bei trockener und sogar vereinzelt sonnigen Abschnitten weiter. Die Fahrradwege führten dabei abseits der Autostrasse, tendenziell näher an den Wäldern und schöner in der Natur gelegen südwärts. Wohl auch deswegen hatten wir das Glück, gleich zweimal ein Reh, 1 Wildhasen, 1 Eidechse zu entdecken. An einem der offiiziellen Wildsichtungspunkte sahen wir dann entfernt sogar eine Herde Rothirsche. Auch die Landschaft, insbesondere die Fahrt durch die weiten mit Flugsand überdeckten Moose & Flechten, die Heidefelder aber auch die Wälder gefiel uns gut. So konnten wir den Besuch bis zum Parkausgang im Süden bei Schaarsbergen einsam mit kaum anderen Besuchern auf den Wegen so richtig geniessen. Das Stayokay (Jugendherberge) in Arnhem und somit den Endpunkt unserer Tour erreichten wir bei Sonnenschein um 15.30 Uhr.
13.Tourtag: Ruhetag und Rückreise (16.Juni)
Da unser Nachtzug erst gegen 21.33 Uhr ab Arnhem abfahren wird, verbrachten wir den heutigen Tag noch im Zoo, genauer gesagt im "königlichen Burgers Zoo" in Arnhem, während dessen unser Gepäck im Stayokay gelagert wurde. Ein wirklich schöner Zoo, welcher uns als Familie sehr gefallen hat. Das Abendessen durften wir dann netterweise auch noch im Stayokay einnehmen, obwohl wir schon ausgecheckt hatten. So fuhren wir dann am Abend noch zum Bahnhof von Arnhem und im Gegensatz zur Hinfahrt klappte es mit der Rückreise problemlos. Somit endete unsere Familien-Fahrradtour nach ca. 370 km. Wir sind dankbar, dass die ganze Tour (abgesehen von der Hinreise) so gut klappte und wir so viele schöne Tage erleben durften.